Fachkundig & bestens gerüstet
Angehende Umweltschutztechniker können zwei Zusatzqualifikationen vorlegen, die in der Berufswelt gefragt sind.
Die Studierenden der Abschlussklasse zum Staatlich geprüften Umweltschutztechniker haben seit Freitag vergangener Woche zwei Zusatzqualifikationen in der Tasche: die behördlich anerkannte Fachkunde-Zertifizierung für eine "Verantwortliche Person in einem Entsorgungsfachbetrieb" und die Fachkunde als "Abfallbeauftragter".
Beide Qualifikationen sind die Voraussetzung dafür, rechtlich vorgeschriebene Aufgaben in Unternehmen übernehmen zu dürfen. Nach der Theorie im Fach Abfallwirtschaft und Recycling und einer Fachkunde-Prüfung hatten die angehenden Umweltschutztechniker am letzten Freitag die Gelegenheit, die Betriebspraxis eines Entsorgungsfachbetriebs und die Aufgaben eines Abfallbeauftragten in der Praxis intensiv kennenzulernen.
Das Unternehmen Andreas Thaler & Co. Kies- und Sandwerk OHG gab detaillierte Einblicke in die Abläufe der Bauschuttentsorgung, inklusive der verfahrenstechnischen Details in einer Recyclinganlage. Weiter gab es eine Einführung in das elektronische Nachweisverfahren für gefährliche Abfälle. Die Teilnehmer erfuhren Wissenswertes über den Ablauf eines Audits im Betrieb und die vielen Aspekte eines reibungslosen Betriebsablaufs – von der Arbeitssicherheit bis zur Zertifizierung der Mitarbeiter.
Herr Pfeilschifter, Umweltschutztechniker der ersten Stunde und Inhaber einer Unternehmensberatung für Arbeitssicherheit, Brandschutz, Abfall und Gefahrgut, führte den an der TA ausgebildeten Nachwuchs kompetent, praxisnah und anschaulich durch die Details der Fachkunde.